Spring Breakers

Meine Kinobegleitung ist der felsenfesten Überzeugung, dass 'Spring Breakers' der schlechteste Film aller Zeiten ist. Meine Meinung: Da hat er volle Kanne übertrieben. Zugegeben: Ein tittenzeigender Absturzfilm mit Drogen- und Saufgelagen schafft es nicht unbedingt zur Empfehlung des Jahres. Trotzdem. Ich habe mich unterhalten gefühlt.

Zur Story:
Wer kennt es nicht? Spring Break. Das Ding in Amerika. Der amerikanische Ballermann quasi. Eine aufregende Zeit erleben ohne irgendwelche Verpflichtungen. Davon träumt auch die Mädchenclique rund um den Disney-Star Selena Gomez. Das Problem: Keins der Mädels hat die nötige Kohle dafür. Also fahren sie zum nächsten Diner und räumen die Bude mit Wasserpistolen bewaffnet aus. So weit, so langweilig. Doch plötzlich nimmt der Film eine unerwartete Wendung. Und ohne zuviel verraten zu wollen: Es wird blutig. Für noch mehr Kinospaß sorgt der grandios schauspielendernde James Franco. I like.

Die Moral von der Geschicht:
Nehmt keine Drogen, Kinder. Und vor allem: Seid nicht so oberflächlig. Macht Euch Gedanken darüber, wer Ihr sein wollt. So etwas in der Art wollte uns der verquert denkende Regisseur Harmony Korine wahrscheinlich mitteilen. Sehr vorbildlich.

Fazit:
Ein merkwürdiger Film, der durchaus sehenswert ist. Trotzdem rate ich Euch noch ein paar Wochen zu warten. Dann könnt Ihr den Streifen auch legalerweise im Internet oder auf DVD in den heimischen vier Wänden schauen.


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