We've Dawdled

Sonntag, 6 Uhr. Was macht man zu so einer Uhrzeit? Eigentlich sollte man jetzt von einer geilen Party vollkommen erschöpft und noch halb betrunken nach Hause kommen, um sich zwar durchgetanzt, aber dennoch vollkommen zufrieden mit Schminke verschmiertem Gesicht ins Bett fallen zu lassen. Oder man sitzt vielleicht mit seinem Liebsten auf irgendeinem Berliner Dach rum und erfreut sich an dem wunderschönen Sonnenaufgang unseres noch wunderschöneren Spätsommers. Alles Optionen die wunderbar klingen.

Oder? Man steht einfach schweinefrüh auf. Jap. Das haben wir getan. An diesem Sonntag um Sechs. Mit dicken Augenring und – leider aus anderen Gründen als 'ner geilen Party – vollkommen erschöpft. Es geht los. Richtung Flohmarkt. Sonntägliches Getrödel steht auf dem Plan. In der Hoffnung für den bevorstehenden Urlaub noch ein bisschen Taschengeld einzusacken und nebenbei mal den überfüllten Keller zu leeren.

Hat eigentlich ganz gut geklappt und sogar 'n bisschen Spaß gemacht. Wären da nicht diese unsäglichen Trödelprofis, die bis zum letzten Pfennig feilschen und in dir auch noch ein Opfer finden, weil du den ganzen Krempel ja eben einfach nur irgendwie loswerden willst. Hinterher ärgerst du dich. Dann kann man sich nur noch sagen: Tja, weg ist weg. Und das ist ja auch irgendwie gut so. Schon komisch, das ganze mal von der anderen Seite zu betrachten. Nächste Mal findet Ihr uns wohl doch wieder über den Markt schlendernd. Das steht uns einfach besser und ist auch wesentlich entspannter.



Habt Ihr irgendwelche Flohmarkterfahrungen gesammelt oder seid Ihr vielleicht sogar leidenschaftliche Schnäppchenjäger?

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