War Horse

 War Horse... Zu Deutsch: Gefährten ...
So heißt das neue Theater- oder Musical- oder Was-Auch-Immer-Ding in Berlin. Und ich durfte verrückterweise bei der Vorvorvor-Premiere dabei sein. Obwohl ich's doch – wie Ihr letztens erst erfahren durftet – so gar nicht mit Pferden habe... Aber genau um diese Vierbeiner handelt das Stück. Genauer: Um eine grenzenlose Freundschaft eines Jungen zu seinem Pferd Joey. Und all das inmitten des Trubels des Ersten Weltkrieges. Stoff, der sich zugegebenermaßen gar nicht so einfach verdauen lässt und den ich mir auch nicht wirklich bühnentauglich vorstellen konnte.Vor allem die Frage, wie zur Hölle sie ein Pferd auf die Bühne bekommen wollen ohne das es irgendwie affig aussieht, hat mir Kopfzerbrechen bereitet.

Aber was soll ich sagen? Die haben das echt gut hinbekommen. Zumindest für meinen Geschmack. Die Meinungen im Publikum gingen allerdings weit auseinander. Es war alles dabei: Von himmelhochjauchzend bis zur absoluten Enttäuschung. Die Einen fanden es mega innovativ und neuartig, die anderen zu experimentell. Ich mag's experimentell und ich mag die Darstellung der Pferde. Besonders die 'Pferde-Schauspieler' haben mich fasziniert. Nix mit GZSZ-Niveau. Hier könnt Ihr noch richtiges Schauspiel und richtige Emotionen erleben. Eben Menschen, die sich zu hundert Prozent in ihre Rolle versetzen.

Leider herrschte strengstes Fotoverbot. Vorbildlich wie ich bin, habe ich mich natürlich daran gehalten und muss Euch deshalb leider mit diesem Video hier abfrühstücken.


Und hier noch ein paar Infos: Der ganze Spaß startet offiziell am 20. Oktober im Theater des Westens. Für alle, die also total auf Pferde stehen oder eben mal ein etwas anderes Theaterstück sehen wollen, kann ich nur sagen: Ab, hin da! Ihr könnt mir dann ja mal erzählen, wie Ihr es fandet ... Top oder Flop?

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