Marrakech To Dos


Eine Sache über dieses spannende Marokko wollte ich Euch noch erzählen und habe es bisher zeitlich leider so gar nicht geschafft. Und ich warne Euch schon mal vor: Das hier wird einer dieser typischen Blogger-Beitrag. Ich will Euch nämlich meine fünf To Dos für Marrakesch empfehlen. Also Sachen, die mir wirklich ziemlich gut gefallen haben und die Ihr Euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet. Eine klassische To Do-Liste eben. 

Medersa Ben Youssef

Die Medersa Ben Youssef ist eine alte, mittlerweile geschlossene Koranschule. Und die kann man vor allem deshalb besuchen, weil sie eben nicht mehr aktiv genutzt wird. In Marokko ist es nämlich nicht erlaubt, gläubige Stätten als Nicht-Muslime zu betreten. Warum? Weil Marokkaner eben wirklich sehr gläubig sind und ihren Glauben unter sich zelebrieren wollen und eben nicht dabei von Touris begafft werden möchten. Und ganz ehrlich: Ich finde das gut. In vielen anderen muslimischen Ländern ist das nicht der Fall. Da kann man einfach in Moscheen reinspazieren und den Menschen beim Beten zuschauen. Klar. Das ist spannend, aber irgendwie auch ziemlich respektlos. Zumindest empfinde ich es so. 

In Marokko geht das nicht. Deshalb darf man dort als Tourist nur ehemalige Gedenkstätten besuchen. Und die Koranschule Medersa Ben Youssef ist genau so eine. Dort wurden lange Moslems unterrichtet und zum Imam ausgebildet und diesen Spirit spürt man meiner Meinung nach auch irgendwie, wenn man da durch dieses wunderschöne, prunkvolle Gebäude läuft. 


Jardin Majorelle

Dieser Ort ist was ganz Besonderes. Obwohl der Jardin Majorelle ziemlich überlaufen ist, hat man das Gefühl, es wäre ein Ort der Ruhe. Es ist wunderschön grün, in der Mitte gibt es einen hübschen, kleinen Teich, Bambus wächst wie wild und überall sind riesige, ziemlich beeindruckende Kakteen. Und mitten in diesem wunderbaren Garten steht da auch noch dieses hübsche, kleine knallblaue Häuschen. Da kann man es durchaus aushalten. Kein Wunder also, dass es sich Yves Saint Laurent dort damals gemütlich gemacht und seine Kreativität ausgelebt hat. Aber ich will Euch gar nicht so sehr zuquatschen, denn bekanntlich sagen Bilder ja mehr als tausend Worte.
 

Maison de la Photography

Zugegeben: Warum ich Euch diesen Ort empfehle, liegt auf der Hand. Wir sind einfach große Fotoliebhaber und lassen uns gerne von alter, aber auch zeitgenössischer Fotografie inspirieren. Das Fotografie-Museum konnten wir uns also nicht entgehen lassen. Für alle nicht ganz so Fotobegeisterten ist das Museum aber auch ein absolutes Must Do. Weil die Aussicht von der Terrasse über ganz Marrakesch einfach grandios ist. Und dann ist da noch dieses unfassbar leckere und vor allem günstige Essen. Wir haben wirklich nirgends in Marrakesch noch mal so eine gut gewürzte Tajine gegessen wie dort. Also unbedingt hin da! 



Jardin Menara

Hier könnt Ihr ganz toll Peoplewatching machen. Dieser riesige Park wird nämlich von Einheimischen hauptsächlich zum Picknicken und Sporteln genutzt. Und das haben wir auch gemacht – ein wunderbar entspanntes Picknick inmitten von marokkanischen Großfamilien. Und wir haben es geliebt.


El Badi Palast

Dieser Palast hat irgendwie einen ganz speziellen Zauber. Man spürt hier tatsächlich die Vergangenheit. Der El Badi Palast war nämlich mal einer der pompösesten Paläste von ganz Marrakesch bis zum Tag X. Da wurde das ganze Teil über mehrere Jahre von einem Sultan geplündertund übriggeblieben sind nur die Grundmauern. Ich mag solche Orte ja sehr, weil man dann immer selber so toll seine Fantasie spielen lassen und sich vorstellen kann wie das Leben dort damals war. Faszinierend. Ach und dazu habe ich noch einen kleinen Tipp am Rande: Wenn Ihr eine knappe Stunde vor Schlieung hingeht, seid Ihr da quasi alleine.


Hab ich noch was vergessen? Für alle, die schon mal da waren: Was würdet Ihr Euch in Marrakesch auf gar keinen Fall entgehen lassen?

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